Polynom-Bäume
Die Ausgangsidee für das Kunstkonzept für den Neubau des Instituts für Mathematik der Technischen Universität Berlin ist das Polynom.
Grundlage für die künstlerische Gestaltung bilden die Graphen von unterschiedlichen Funktionen. Mit der Abstraktion der Funktionsgraphen in eine dreidimensionale Linienkonfiguration entwickelt sich ein skulpturales Geschehen, das eine mathematische Welt assoziiert. Die sich an einer Achse entlang formierenden, sich überschneidenden und sich ineinander windenden Linienverläufe werden zu lebendigen Baumobjekten, zu sechs individuellen Polynom-Bäumen, zu Skulpturen von filigraner Ästhetik.
Die 7 m hohen, spiegelpolierten Edelstahl-Objekte aus geformten Rundprofilen mit einer zentralen Achsen-Stütze strahlen eine kraftvolle Bewegungsenergie aus. Jede der Skulpturen durchdringt ein dynamischer, farbiger Graph und akzentuiert damit spannungsvoll jedes Kunstobjekt.